6 häufige Gründe warum Launches floppen

Lass mich raten, dein letzter Launch war superanstrengend. Und realistisch betracht, ein totaler Reinfall:

Viel Streß, wenig Erfolg.

Wenn das dein aktuelles Gefühl ist, lies weiter.

In diesem Artikel nenne ich dir die häufigsten 6 Gründe, warum Launches floppen.

Inhalt

Stell dir mal vor, Pink spielt im Wembley-Stadion und keiner geht hin.

Öhm, ja. Genau dieses Gefühl haben aktuell viele Onlinekurs-Anbieter:innen, wenn sie an ihrer Launches denken!

Launches haben sich in den letzten Jahren verändert, keine Frage.

Aber sie sind nach wie vor immer noch die beste Möglichkeit, um innerhalb kürzester Zeit eine Menge an Interessent:innen für dein Angebot zu erreichen.

Und sie sind ein absoluter Garant für Umsatzsspitzen.

Also hohe Einnahmen innerhalb kürzester Zeit.

Vorausgesetzt, der Launch läuft gut.

Was du tun kannst, wenn es weniger gut läuft, liest du in diesem Artikel.

6 Gründe, warum Launches floppen

Eins vorweg: Es gibt noch sehr viel mehr als 6 Gründe, warum Launches floppen. Hier in diesem Artikel findest du die Fehler, die ich beim Launchen am häufigsten sehe.

Und die fast alle Unternehmer:innen, gerade beim ersten Launch, machen.

Ein Launch ist keine Einmal-über-Nacht-Aktion, die dir unermesslichen Reichtum beschert.

Der Erfolg deines Launches liegt vor allem in der Regelmäßigkeit. Und in der Optimierung.

Wenn du also gerade völlig frustriert beschlossen hast, nie wieder zu launchen, denk nochmal drüber nach. Und mach es dann besser.

Ohne diese 6 häufigsten Gründe, warum Launches floppen:

Fehler Nr. 1: Zeitmanagement

Machen wir uns nichts vor, die Zeit ist das größte Hindernis für einen erfolgreichen Launch.

Es reicht nicht, nur die Vorbereitungen zu treffen, auch Landingpages, Salesmails und Social Media-Beiträge kosten jede Menge Zeit. Und Energie.

Ja, es wird von Launch zu Launch einfacher. Eben weil vieles schon steht.

Aber die Flut an Aufgaben überfordert trotzdem viele.

Die meisten machen sich das Leben dabei selbst schwerer als es sein müsste.

Sie kalkulieren von vorneherein viel zu wenig Zeit ein. Nicht nur für die Vorbereitungen, sondern auch für den Launch selbst.

Und genau das führt dazu, dass ein Launch nicht läuft. Dass du als Onlinekurs-Anbieterin am liebsten alles hinwerfen möchtest.

Und dass die Anmeldezahlen für dein Event stagnieren.

Die übliche Launch-Dauer sind etwa 3 Monate. Ganze 90 Tage, in denen du nicht nur alle Vorbereitungen triffst und auf allen Kanälen trommelst. Sondern auch, um neue Menschen auf dich aufmerksam zu machen.

Denn mit ihnen steht und fällt auch ein Launch. 

Wenn sich zu wenig Menschen für dein Angebot interessieren, werden es auch nur wenige Menschen kaufen. Und du weniger verdienen.

Plane also ausreichend Zeit für deinen gesamten Launchprozess ein. 90 Tage sind ein guter Richtwert. Wenn du nicht permanent Werbeanzeigen schaltest, dann auch gerne länger!

Fehler Nr. 2: Technische Probleme

Schon so manche technische Hürde hat einen Launch komplett ruiniert. Wenn dein Emailprovider gerade bei deinen Launchmails streikt, die Buttons deiner Landingpage ins Leere führen oder die Anbindung deines Zahlungsanbieters nicht funktioniert, laufen Verkäufe ins Leere.

Bis du diese Fehler merkst, vergehen vielleicht Tage, in denen du dich zwar wunderst, aber keine Ursache ausmacht.

Und nein, die meisten melden keine Bugs, sondern klicken einfach weg.

Überprüfe daher alles mehrfach. Melde dich mit einer noch nicht bekannten Adresse an, überprüfe alle Launchmails. Lass Freunde und Bekannte einmal den Weg über deine Landingpage nehmen und sich über jeden Button eintragen.

Checke alle Verknüpfungen (Emailprovider, Zahlungsanbieter, Kursplattform) und das Wichtigste:

Checke alles mindestens zweifach. Am besten an unterschiedlichen Tagen.

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Fehler Nr. 3: Konkurrenz

April/Mai und Oktober sind die Zeiten, in denen fast alle launchen.

Deine Konkurrenz ist also groß und wenn wir ehrlich sind:

Bei geringem Werbebugdet und kleiner Commnunity auch ziemlich übermächtig.

Asynchron, also in den Zeiten dazwischen zu launchen macht aber nur Sinn, wenn es dein Produkt auch zulässt. 

Einen Skilern-Kurs wirst du im Sommer schlechter verkauft bekommen. Selbstfindungs-, Gesundheits- und Business-Kurse laufen zu Beginn des Jahres am besten. Nämlich dann, wenn alle Welt nach Veränderung strebt und die Motivation am größten ist.

Also doch mit allen anderen launchen?

Ja, aber nur, wenn du dabei folgendes beachtest:

Lange Vorbereitungsphase

Gerade, wenn du zum ersten Mal launcht, muss alles von dir neu aufgesetzt werden:

Landingpage, Email-Sequenzen, Beiträge.

Das kostet Zeit. Und Energie.

Viele Unternehmer:innen launchen aber ad hoc, also innerhalb weniger Wochen.

Und wundern sich dann, wenn nur wenige Menschen gekauft haben und ihre eigene Energie auf dem Tiefpunkt ist.

Plane unbedingt genügend Zeit ein, um das Technische aufzusetzen und vor allem:

Um deine Community aufzuwärmen.

Niemand kauft spontan einen Onlinekurs. Im Gegenteil, die Zeiten, in denen es einfach war, innerhalb eines einzigen Webinars zu verkaufen, sind längst vorbei.

Wenn du wissen möchtest, wie Verkaufen auch in Krisenzeiten funkioniert, dann lies mal in diesen Artikel rein.

Entscheidungsfindung erleichtern

Deine Käufer:innen sind vorsichtiger geworden. Sie wägen ab, stellen viel mehr Fragen und wollen alles bis ins letzte Detail wissen, um eine Entscheidung zu treffen.

Kalkuliere diese veränderte Art des Kaufens unbedingt ein und stelle deinen Interessent:innen soviele Informationen wie möglich zur Verfügung.

Aber erschlage Sie nicht mit Wissen, Daten und Fakten, sondern schaffe ausreichend Pausen zwischen deinen Beiträgen.

Eigene Ressourcen beachten

Auch, wenn du dich bestmöglich vorbereitest, bleibt ein Launch eine sehr intensive Zeit.

Du bist während der gesamten Phase sehr präsent, zeigst dich und dein Angebot.

Das kostet Kraft.

Du kannst aber dafür sorgen, dass dir diese intensive Zeit leichter fällt.

Einmal, in dem du mit einer guten Vorbereitung startest und dir realistische Zeitziele setzt.

Es nützt nichts, einen perfekten Launch-Plan auf dem Papier zu formulieren, wenn dir nachher die Ressourcen fehlen, ihn auch umzusetzen.

Und du kannst noch etwas tun:

Dir vertrauen.

Es wird Tage geben, an denen du zweifelst. Und vielleicht auch alles hinwerfen möchtest.

Und es wird Tage geben, an denen dir alles mit Leichtigkeit von der Hand geht.

Achte auf dich und deine Energie. Räume dir ausreichend Pausen ein und versuche, deine Ressourcen auf einem längeren Zeitraum einzusetzen, statt Nachtschicht um Nachtschicht zu schieben.

Fehler Nr. 4: Überforderung deiner Kund:innen

Deine Kund:innen investieren nur einmal in ein Programm. 

Ein Feedback aus dem letzten Durchlauf des „Starter-Kits für digitale Mini-Produkte“ war, dass viele gerade schon in anderen Programmen und Kursen engagiert sind.

Ihnen fehlt also die Zeit, sich noch mit einer weiteren Baustelle zu beschäftigen.

Gleichzeitig fällt es ihnen aufgrund der vielen Angeboten schwer, sich für das Eine, das Richtige zu entscheiden.

Hilf ihnen und kommuniziere klar und transparent den Nutzen deines Angebots.

Lass sie verstehen, warum genau dein Angebot das ist, in das sie investieren sollten. Und warum sich genau das lohnt.

Arbeite dabei mit konkreten Zielen:

Deine Kund:innen erreichen mehr Leichtigkeit im Alltag? Dann beschreibe ihnen das Gefühl, das sie erwartet, wenn keine ellenlange To-Do-Liste mehr auf sie wartet.

Du bietest einen Kurs zum Thema Selbstmanagement und -organisation an?

Beschreibe, wie die Tage deiner Kund:innen aussehen könnten, wenn sie nicht immer innerlich völlig blockiert sind.

Fehler Nr. 5: Erwartungshaltung

Das kennst du vielleicht auch:

Du gehst mit einer Mega-Energie in ein Kundengespräch, bist aber am Ende total frustriert, weil sich dadurch keine Zusammenarbeit ergibt. Womit du doch eigentlich fest gerechnet hast.

Wenn man von mehrfach sechsstelligen Launches liest, fällt es leicht, genau das auch zu wollen.

Die Wahrheit aber ist:

Das sind nicht die ersten Launches, die diese Anbieter:innen durchziehen.

Ich zumindest kenne niemanden, der auf Anhieb – und beim ersten Mal – mehr als 100.000€ im Launch eingenommen hat.

Alle sind klein angefangen. Haben 1-3 Verkäufe oder nur 10 Menschen im Webinar gehabt.

Haben sie deshalb aufgegeben? Nein. Sie haben alles überprüft, optimiert und sind wieder gestartet.

Und von Launch zu Launch erfolgreicher geworden.

Arbeite daher unbedingt an deiner Erwartungshaltung. Es ist unrealistisch, direkt beim ersten Wurf erfolgreich zu sein. Auf allen Ebenen.

Viel wahrscheinlicher ist, dass es von Mal zu Mal besser wird.

Helfen könnte dir auch ein Perspektivwechsel:

Sind 30 Menschen in einem Raum viel oder wenig?

Es sind eine ganze Menge.

Und diese Anzahl von Menschen in deinem Webinar, mit direktem Fokus auf dich, sind 30 Menschen, die dein Angebot kaufen könnten.

Das ist extrem viel, oder? 🙂

Fehler Nr. 6: Launch-Motivation

Die meisten Käufe im Launch finden am ersten und am letzten Tag statt.

Wenn du also nicht unbedingt innerhalb dieser Phase noch einen Bonus für Schnell-Entscheider anbietest, kann die Zeit dazwischen lang werden.

Und genau das ist die Phase in der viele aufgeben. Und den Launch nicht mehr mit voller Energie zum Ende bringen.

Ich habe im letzten Launch des „Starter-Kits für digitale Mini-Produkte„, das ich nur über meine Emailliste verkauft habe, am letzten Tag fast 80% des gesamten Launch-Umsatzes gemacht.

Die restlichen Verkäufe fanden an Tag 1 und 2 von insgesamt 7 Tagen Launch- Dauer statt.

Ich weiß, wie frustrierend das ist, wenn du erst wenige Verkäufe, aber noch ein paar Tage Zeit bis zum Launch-Ende hast.

Aber gib deswegen auf gar keinen Fall kurz vor knapp auf. Halte deine Energie hoch, fahre dein Programm genauso weiter wie geplant.

Und freu dich über deinen Kontostand am letzten Tag! 🙂

Launchen ist ein Prozess

Das waren sie, die 6 häufigsten Gründe, warum Launches floppen.

Und vielleicht habe ich dich mit dem ein oder anderen ja ertappt.

Und falls du gerade kurz vor deinem Launch stehst:

Viel Erfolg und halte durch!

Es lohnt sich!

Launches leben von der Optimierung. Sie sind anstrengend, keine Frage.

Aber zu keinem Zeitpunkt lenkst du mehr Blicke auf dich und dein Angebot.

Zu keinem Zeitpunkt wirst du so schnell und vor allem mit so viel „wumms“ so sichtbar wie während einer Launch-Phase.

Die richtige Vorbereitung, ausreichend Zeit und eine hohe Energie lohnen sich also doppelt.

Und wenn du deinen Launch richtig boostern willst, dann schau doch mal, ob Affiliate-Marketing was für dich sein könnte.

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Alexandra Wittke

Hey!

Ich bin Alexandra,

Als Online Business-Strategin und Copywriterin zeige ich Selbstständigen wie dir, wie sie mit smarten Mini-Produkten (Tiny Offer) und einer strategisch aufgebauten Produktwelt auf hektisches Posten und Social Media-Gehampel verzichten können – und trotzdem genau die richtigen Kunden gewinnen, um mehr ihrer Onlinekurse, Coachings und Dienstlesitungen zu verkaufen.

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