Du möchtest frischen, qualitativ hochwertigen Content erstellen, doch deine Ideen lösen sich in Luft auf, sobald du anfängst zu schreiben?
Oder fühlst du dich überfordert, immer wieder neue relevante Inhalte zu erstellen, weil es alles schonmal gab?
Blogthemen finden kann manchmal ganz schön kniffelig sein.
Die gute Nachricht: Es gibt Dinge, die funktionieren immer.
11 davon stelle ich dir in diesem Artikel vor.
Inhalt
Wir alle wollen sie: Begeisterte Leser, die jeden unserer Artikel aufsaugen, ihn innerhalb ihrer Community teilen und immer wieder zurückkehren, um unsere neuesten Ergüsse zu lesen.
Problem nur: Es ist gar nicht so einfach, kontinuierlich neuen Content zu liefern, die richtigen Ideen zu finden und vor allem, dabei den roten Faden beizubehalten, der aus Lesern Käufer macht.
Nach mittlerweile über 100 Blogartikel gibt es einige Dinge, die mir dabei helfen, neue Blogthemen zu finden.
Aber – und da bin ich ganz ehrlich – auch ich bin manchmal blockiert. Oder sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Was mir in diesen Phasen hilft? Ein Blick in mein digitales Notizbuch, in dem ich alles sammle, was mir so in die Quere kommt.
Und von dem ich denke, dass ich es nochmal in meinem Blog, im Podcast oder auch im Newsletter verwenden kann.
Neben diesem Bonus-Tipp gibt es noch 11 weitere, ziemlich geniale Strategien, um immer wieder und vor allem kontinuierlich neue Blogthemen zu finden.
Lass uns mal mit dem Grund starten, der wirklich super simpel ist und dennoch kaum genutzt wird:
Tipp 1: Frag deine Community
Beginnen wir direkt an der Quelle – deine Community. Deine Leser, Newsletter-Abonnenten und Follower in den sozialen Medien sind eine nahezu unendliche Quelle von Informationen.
Sie haben sich bereits für dich und dein Thema entschieden, das, was du tust ist also sehr relevant für sie.
Frag sie direkt, welche Themen sie besonders interessieren oder welche Fragen sie haben.
Ich teile zum Beispiel regelmäßig Umfragen in meinem Newsletter und bitte meine Leser:innen, ein paar wenige Fragen zu ihrem aktuellen Stand zu beantworten.
Die Antworten helfen mir dabei, neue Blogthemen zu finden und ich beantworte entweder ihre Fragen mit meinen Artikeln oder schreibe ausführlich über neue Themen, die für meine Community relevant sind.
Tipp 2: Nutze Google (+ Hack!)
Okay, Google zu fragen ist jetzt kein wahnsinig neuer Hack.
Aber wusstest du, dass die Suchmaschine dir unterhalb der ersten Antworten auch passende Fragen zu deinem Suchbegiff einblendet?
Diese Fragen sind richtige Schätze, denn an ihnen erkennst du, welche Herausforderungen deine Community gerade bei diesem Thema hat.
Gleichzeitig sind sie ein Wegweiser für die Struktur deines Blogs.
Indem du diese Fragen innerhalb deines Artikels beantwortest, wird dein Inhalt insgesamt noch wertvoller und die Chancen steigen, dass er sehr gut rankt.
Das Stichwort dazu heißt „Suchintention“ und wenn es dir gelingt, diese Fragen aufzunehmen und zu beantworten, triffst du genau diese.
Hier siehst du ein Beispiel. Mein Suchbegriff ist „Online Business-Ideen für Frauen“ und Google schlägt mir folgende Ergänzungen vor:
Google geht übrigens noch einen Schritt weiter und schlägt dir ganz unten auf der Seite weitere zu deinem Suchbegriff passende Intentionen vor:
Tipp 3: Andere Blogs
Die Blogs in deiner Nische sind eine perfekte Insprirationsquelle für deine eigenen Themen.
Aber Achtung: Es geht um Inspiration und nicht darum, andere zu kopieren.
Lass dich also von den Themen inspirieren, aber finde deinen eigenen Schreibstil.
Verfolge zum Beispiel konträre Ansichten, teile deinen Standpunkt zu aktuellen Themen und hebe dich von den Artikeln anderer ab.
Und falls du nicht weiß, wo du passende Blogs finden kannst:
Auf Trusted Blogs findest du eine geniale Suchmaschine, mit der du zu allen Themen recherieren kannst!
Tipp 4: Nutze BuzzSumo
Wenn du nach einem Tool suchst, um relevante Inhalte in deinem Bereich zu finden und dich darüber hinaus auch noch über Social-Media-Trends informieren möchtest – dann solltest du BuzzSumo ausprobieren!
Gib dein Keyword oder deine Website-URL ein und es zeigt dir alle relevanten Artikel mit den meisten Shares auf Facebook sowie Twitter.
Das Geniale dabei: Diese Beiträge sind bereits viral gegangen. Das bedeutet, sie sind super relevant für deine Zielgruppe!
Nutze die Antworten und erstelle Artikel daraus.
Tipp 5: Verfolge aktuelle Trends
Eine weitere Inspirationsquelle sind akuelle Trends und Entwicklungen.
Was beschäftigt deine Zielgruppe gerade? Welche Themen werden aktuell besonders kontrovers diskutiert?
Zwei meiner erfolgreichsten Blogartikel sind Artikel, in denen ich aktuelle Trends aufgreife und die Fragen meiner Comunity beantworte:
Anfang 2023 gab es zum Beispiel ein Gerichtsurteil zur Zulassungspflicht von Online-Kursen und Coachings.
Wochenlang war genau das Thema in den sozialen Netzwerken und viele waren unsicher, ob auch sie davon betroffen sind.
Und sie haben sich die Frage gestellt, was sie jetzt tun sollten.
Genau darauf bin ich in diesem Artikel eingegangen:
Zertifizierungspflicht für Online-Kurse und Coachings
Dieser Artikel ist seit Monaten die größte Traffic-Quelle für mich und spült mir jeden Monat kontinuierlich Leser:innen auf meinen Blog.
Tipp 6: Überdenke alte Themen neu
Als ich meinen Blog gestartet habe, bin ich ziemlich planlos vorgegangen.
Ich hab über das geschrieben, was mir gerade so zu meinem Thema in den Sinn kam.
Zu dem Zeitpunkt war das völlig okay, denn einerseits habe ich mir dadurch eine Routine entwickelt, der ich bis heute folge.
Und auf der anderen Seite habe ich so in ziemlich kurzer Zeit extrem viel Content erstellt.
Aus SEO-Sicht war das natürlich Mist, denn durch das reine Schreiben ranken keine Artikel.
Heute folgt mein Blog einer ganz klaren Struktur. Und auch die Art, wie ich meine Artikel vorbereite und dann letztendlich auch schreibe, hat sich verändert.
Trotzdem habe ich meine alten Artikel nicht gelöscht, sondern sie nach und nach überarbeitet und auf die Bedürfnisse meiner Leser:innen angepasst.
Mein Tipp daher: Schau dir regelmäßig deine älteren Artikel an, recherchiere, ob sich etwas verändert hat und aktualisiere sie.
Tipp 7: Nimm deine Leser mit in deine Welt
Wissen deine Leser:innen eigentlich, wer du bist?
Komische Frage? Nein, denn ich wette, du teils jede Menge wertvoller Tipps und Tricks und kaum Einblicke hinter die Kulissen!
Erwischt?
Ja, so ging es mir am Anfang auch. Immer Mehrwert teilen, bloss nichts Persönliches preisgeben und zeigen, wie ich arbeite? Fehlanzeige, interessiert ja doch niemanden!
Aber im Gegenteil: Das sind genau die Sachen, die deine Leser:innen interessieren!
Sie wollen wissen, welcher Typ Mensch hinter dem Marketing steht. Und sie interessieren sich vor allem für die Dinge, die manchmal auch einfach nicht funktionieren.
Denn das macht nahbar und ist total interessant, weil eben nicht alles glatt läuft.
Gleichzeitig inspirierst du andere und kannst ihnen zeigen, wer hinter deinem Business steht. Und vor allem, für was du stehst.
Nimm deine Community also regelmäßig mit. Zeige ihnen, wie du neue Produkte entwickelst.
Erzähle ihnen, wo du gerade feststeckst und bitte sie um Rat.
Tipp 8: Schaue dich in Foren um
Foren und Online-Communities sind ausgezeichnete Orte, um Ideen für Blogthemen zu finden. Hierbei sind besonders die Fragen interessant, die von deiner potenziellen Zielgruppe gestellt werden.
Schaue dir auch Gruppen zu deinem Thema an und vor allem nutze die Fragen, die dort gestellt werden, um neue Blogthemen finden.
Tipp 9: Beobachte den Markt
Kennst du deine Mitstreiter und ihre Produkte?
Weißt du, was sie anbieten und wie sie mit ihrer Community agieren?
Falls nicht, nutze ein paar Stunden deiner Zeit und recherchiere.
Schaue dir die verschiedenen Angebote, wie Freebies, Online-Kurse und Programme an. Und vo allem, schau, was bei anderen funktioniert.
Nutze die Ergebnisse aus deiner Suche, um eigenen Content zu erstellen.
Tipp 10: Schaue dir deine beliebtesten Artikel an
Analysiere deine bestehenden Artikel und finde heraus, welche die beliebtesten sind. Welche hatten die meisten Kommentare, Likes oder Shares? Über welche hast du das meiste Feedback erhalten?
Diese Themen interessieren deine Leser:innen und sind genau deshalb eine sehr gute Quelle, um weiterführenden Inhalt zu erstellen.
Frage dich dazu, ob du weitere Artikel zu einzelnen Themen aus den erfolgreichsten Artikeln schreiben kannst.
Oder ob du sogar ganz neue Inhalte daraus ableiten kannst.
Tipp 11: Sammle Ideen
Dir fehlen die Ideen und du weißt nie, worüber du überhaupt schreiben sollst?
Ich nutze dazu ein digitales Notizbuch, in dem ich all das sammle, was ich nochmal verwerten möchte.
Das können Lesezeichen von Seiten sein, die ich auf den ersten Blick spannend finde.
Das können aber auch ganz einfache Alltagssituationen sein, in denen ich Potential sehe, sie für mein Business zu verwenden.
Immer dann, wenn mir gerade selbst die Ideen ausgehen oder ich einen Einstieg in einen Artikel oder einen Newsletter brauche, schaue ich durch die Liste und lasse mich inspirieren.
Tipp 12: Nutze Tools zur Ideengenerierung
Wusstest du, dass es sogar Tools gibt, die dir die Ideenfindung abnehmen?
Hub-Spot hat zum Beispiel einen Ideengenerator, mit dem du spielend leicht Ideen findest und dir Inspiration holen kannst:
Der Ideengenerator ist auf Englisch, deshalb aber nicht weniger effektiv.
Nutze die Übersetzen-Funktion deines Browsers und lass dir Ideen passend zu deinem Thema vorschlagen.
Tipp 13: Verändere deine Perspektive
Manchmal muss man nur einen neuen Blickwinkel wählen um wieder kreativ werden zu können . Versuche einmal aus einer ungewöhnlichen Sichtweise dein Thema neu aufzugreifen und betrachte dein Thema aus der Sicht deiner Community.
Gibt es etwas, das du heute anders machen würdest? Oder haben sich bestimmte Dinge einfach geändert?
Dann schreib darüber auf deinem Blog. Teile deine Meinung und deine Sichtweise und lass deine Community an deinen Gedanken teilhaben.
Blogthemen finden: Das sind die Basics
Blogthemen finden ist manchmal gar nicht so einfach.
Vor allem dann, wenn du in einem Bereich unterwegs bist, in dem es schon viel Content gibt.
Eine Möglichkeit, immer wieder neue Ideen zu finden sind die 11 Strategien, die ich dir hier genannt habe.
Eine Sache aber unterscheidet dich von deiner Konkurrenz:
Deine Persönlichkeit
Mein Extra-Tipp daher für dich:
Versteife dich nicht immer nur auf Mehrwert, die neuesten Trends oder Hacks, sondern sei nahbar.
Und individuell.
Lass deine Community teilhaben an deinem Business, zeig ihnen, wie du arbeitest und hab auch keine Angst, Dinge zu teilen, die nicht so gut funktioniert haben.
Niemand möchte immer nur Tipps und Tricks lesen. Wir alle wollen uns inspirieren lassen.
Von Persönlichkeiten, Rückschlägen und Erfolgserlebnissen.
Und genau das ist ein Geheimnis erfolgreicher Blogs: Eine spannende und inspirierende Mischung aus relevanten Inhalten und Persönlichkeit!
Du hast Probleme damit, regelmäßig zu schreiben?
Dann lies mal in diesen Artikel rein, in dem ich dir zeige, wie du es schaffst, regelmäßig zu schreiben ohne dass es sich schwer und anstrengend anfühlt.