Copywriting: 5 Power-Techniken für mehr Umsatz und Erfolg (auch als Anti-Texter!)

Copywriting(1)

Deine Texte sind zäh wie Gummi und statt direkt in die Geldbörse deiner Wunschkunden zu fließen, plätschern sie seicht in die Bedeutungslosigkeit? Du brauchst ewig um deine Texte für Blog und Social Media zu schreiben und am Ende klingen sie doch wie ein verstimmtes Klavier mit Durchfall?

Lerne in diesem Artikel 5 Power-Techniken kennen, mit denen du ab sofort bessere Texte schreibst, deine Emailliste zum platzen bringst und deine Online-Kurs Verkäufe durch die Decke gehen! Und das Beste? Die Techniken funktionieren auch für Anti-Texter … 🙂

Inhalt

Was ist Copywriting?

Beispiel Copywriting 1
Beispiel Copywriting 2

Wirf mal einen Blick auf die beiden Bilder oben. Was fällt dir auf? 

Keine Sorge, das hier wird kein Memory oder Finde-den-Fehler-Spiel, hier geht es – Überraschung! 🙂 – um die Texte.

Oder besser gesagt um den einen Text. Und ich wette, du siehst den Unterschied!

Bild 1 ist ausschließlich eine Grafik, kein Text, nicht ein einziges Wort. Wenn es eine Werbeanzeige wäre, würdest du verstehen, wofür hier geworben wird? 

Vermutlich nicht. Es könnte ein Tanzkurz sein, ein Achtsamkeits-Coaching oder ein Yoga-Kurs. Was auch immer, genauso gut hätte man das Werbebudget auch zum Fenster rauswerfen können. 

Bild 2 hat zwar eine andere Grafik, das Entscheidende ist aber der Text. 

Hier geht es um ein kostenloses Workbook zum Thema „Fotograf werden“. Aber nicht nur das: Der Nutzer wird auch direkt aufgefordert, eine Handlung auszuführen, sich eben das Workbook zu sichern.

„Copywriting is the art and science of strategically delivering words (whether written or spoken) that get people to take some form of action.“ 

John McIntyre, Copywriter und Gründer von The Copywriter Collective

John McIntyre bringt es auf den Punkt:

Copywriting ist die Kunst, Texte zu schreiben, die deine Leser dazu bringen, eine bestimmte Handlung auszuführen.

Das einzige Ziel, das du mit deinen Texten verfolgst ist also nichts anderes als Conversion. Das Herunterladen deines Freebies etwa oder auch der Kauf deines Online-Kurses oder Coachings.

Und genau deshalb funktionieren weder Werbeanzeigen, noch Landing- oder Salespages ohne richtig gute Copy.

So weit, so klar. Aber warum heißt es denn dann Copywriting? Nicht, weil man etwas kopieren soll, Copy stammt noch aus der Vor-Internet-Zeit (gab es wirklich! ;-)) und bedeutet nichts anderes als Text, der gedruckt (copy) wird. Zeitungsanzeigen, Artikel und andere eben.

Die Anzeige oben ist aber auch aus anderer Sicht ein gutes Beispiel, denn im Grunde genommen besteht diese Copy nur aus einem einzigen Satz:

10 einfache Schritte Fotograf zu werden

Und trotzdem sagt er alles aus, was Nutzer wissen müssen.

Was bedeutet Short-Copy und Long-Copy?

Dieser Text ist ein Short-Copy und typischerweise verwendet man diese Textart für Werbeanzeigen, weil man eben begrenzt Platz hat.

Und trotzdem muss klar sein, worum es hier geht. Short-Copy wird daher oft auch als „Königsdisziplin“ im Copywriting bezeichnet.

Copywriter müssen in wenigen Worten, dafür aber direkt auf den Punkt genau eine Message formulieren, die sofort verstanden wird. Und bei der klar ist, ob der Leser einen Nutzen darin erkennt oder eben nicht.

Short-Copys sind in der Regel nicht länger als 5 Sätze und beinhalten keine Gliederung.

Im Gegensatz dazu dürfen sich Texter bei Long-Copys richtig austoben. Zumindest was die Länge der Texte angeht. Inhaltlich gilt aber natürlich auch hier:

Klarheit ohne Blabla.

Long-Copys haben immer eine Gliederung, meistens auch Zwischenüberschriften, wie bei Blogartikeln beispielsweise.

Wahrscheinlich fragst du dich, was denn nun für Webtexte besser ist. Lieber kurze, dafür aber einprägsame Copy oder doch eher ausführlich und optisch gegliedert?

„Kommt drauf an!“ willst du sicherlich nicht hören, ist auch wenig hilfreich. Stimmt aber trotzdem:

Wenn du nur eine begrenzte Platz- (und Aufmerksamkeits-) Spanne hast, sind Short-Copys eher geeignet. Anzeigen sind wie gesagt ein gutes Beispiel, Claims, Headlines und der typische Pitch auch.

Das bedeutet allerdings nicht, dass Long-Copy nicht funktioniert. Nur weil viele Menschen im digitalen Zeitalter nur noch Aufmerksamkeit im Sekundentakt anbieten, funktioniert Long-Copy statistisch gesehen sogar besser. Und das vor allem dann, wenn das Produkt dahinter sehr erklärungsbedürftig ist.

Das hat etwas mit der aktuellen Station deines Kunden während seiner Customer Journey zu tun. Eben diese Kundenreise, vom Bedürfnis zum letztendlichen Kauf macht deutlich, wie unterschiedlich unser Content inhaltlich und auch längentechnisch sein muss.

Wenn du mehr dazu wissen möchtest, lies gerne mal in diesen Artikel rein. Du findest dort auch die Inhalte, die du während der verschiedenen Phasen erstellen musst, damit deine Kunden auch wirklich bei dir kaufen.

Welches Ziel hat Copywriting?

Damit ist das generelle Ziel von Copywriting klar:

Dein Leser – und potentieller Kunde! – soll durch optimierte Texte zu einer bestimmten Handlung geführt werden.

Das Herunterladen deines Freebies etwa, oder auch der Kauf deines Online-Kurses oder Coachings.

Richtig gutes Copywriting kann aber noch viel mehr:

  • Vertrauen aufbauen

Mit den richtigen Worten schaffst du es, auch Menschen, die dich bisher noch nicht kannten, von dir und deinen Angeboten zu überzeugen

  • Kaufinteresse wecken

Durch strategischen Content und einer klaren Nutzen-Kommunikation weckst du Kaufinteresse. Und das bei genau der richtigen Zielgruppe!

  • Smarter verkaufen

Mit klaren Botschaften und relevanten Inhalten verkaufst du leichter und vor allem auch unaufdringlicher.

Alright. Copywriting ist also wichtig. Das hast du bestimmt schon verstanden. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, es ist die Fähigkeit im Online-Business, die darüber entscheidet, ob du erfolgreich bist oder nicht.

Aber wie schaffst du es jetzt – auch als Nicht-Texter – Texte für Werbeanzeigen, Landing- und Salespages oder Blogartikel zu schreiben, die wirklich convertieren?

Here we go:

Die 5 Power-Techniken, mit denen du auch als Nicht-Texter Copys schreibst, die deine Emailliste füllen und deine Online-Kurse ausverkaufen:

#1: AIDA Formel

Die wohl älteste Formel im Marketing und trotzdem so aktuell wie nie zuvor: Die AIDA-Formel

AIDA steht dabei für:

Attention (Aufmerksamkeit)

Interest (Interesse)

Desire (Wunsch)

Action (Aktion/Handlung)

Ein typisches Beispiel für dieses Prinzip sind Landingpages, als Grundgerüst wird sie aber auch in kürzeren Texten verwendet.

Wenn du mehr zur AIDA-Formel wissen möchtest, dann lies mal in diesen Artikel rein. Du findest dort auch Content-Beispiele für jede der einzelnen Phasen.

Für richtig gutes Copywriting mit  der AIDA-Formel musst du also ganz genau wissen, wer deine Zielgruppe ist und wie sie so tickt. Ja, auch wenn du jetzt die Augen rollst, ohne das tiefe Verständnis deiner Wunschkund:innen ist der beste Text Müll.

Weil er nicht verstanden wird, vorbeiplätschert und vor allem keine Resonanz ausübt:

Keine Einträge in deine Liste, keine Käufer deiner Kurse, ja, überhaupt sehr schwierig irgendeinen Text zu formulieren!

Vor allem, das Grundgerüst für Marketingtexte nach der AIDA-Formel kannst du nur verwenden, wenn du deine Zielgruppe genau kennst.

Framework für Marketingtexte mit der AIDA-Formel

Ein Framework ist ein Grundgerüst, mit dem du dir eine Struktur für deine Texte schaffst.

Wenn du mit der AIDA-Formel arbeiten möchtest, verwende dieses Framework:

Bedürfnis

Starte deinen Text mit den Bedürfnissen deiner Zielgruppe. Stelle dir dabei die Frage, was ihre aktuelle Herausforderung ist und vor allem, was sie sich wünschen.

Nenne in diesem Textteil ganz bewusst die Herausforderung, die deine Wunschkund:innen aktuell haben.

Typische Formulierungen dazu sind:

„Kennst du das?“

„Geht es dir gerade so?“

„Kommt dir das bekannt vor“

Was auch immer du nutzt, denk dran, dass die ersten Sätze nur ein einziges Ziel haben:

Deine Interessent:innen aufmerksam zu machen und zum Weiterlesen anzuregen

Wunsch

Im zweiten Teil wird es schon konkreter, deine Texte liefern hier einen Ausblick auf den Wunschzustand, den deine Kund:innen erreichen möchten.

Frage dich, was sie sich ganz konkret wünschen, formuliere in der aktiven Form und vermeide vor allem Allerweltsfloskeln.

„Hebe dein Business auf das nächste Level“ ist eine dieser Phrasen, die ich zwar häufig lese, die aber total überflüssig sind, denn

Was bedeutet denn das nächste Level?

Mehr Kund:innen, mehr Einnahmen, mehr Zeit?

Formuliere diesen Zustand genau aus und verwende im Idealfall Wörter, die Bilder im Kopf deiner Leser erzeugen:

„Stell dir vor, du kannst jederzeit Einnahmen generieren, ohne noch mehr Zeit gegen Geld zu tauschen! Was würde sich für dich ändern, wenn du nicht mehr ständig präsent sein müsstest, sondern den Jungs beim Fußballspielen zugucken oder die neue Hängematte ausprobieren kannst?“

Typische Formulierungen für dein Framework können hier sein:

„Stell dir vor, …“

„Wie wäre es, wenn …“

Nutzen

Noch konkreter wird dein Framework beim Thema Nutzen. Hier geht es um die Frage „und was hab ich davon?“.

Formuliere an dieser Stelle noch einmal konkret und mit Beispielen, was der Nutzen deines Angebots ist.

Aber Achtung:

Verzichte auch hier unbedingt auf Phrasen und werde so konkret wie möglich.

Deine Wunschkund:innen wollen nicht wissen, wie viel Features dein Online-Kurs hat oder wie viel Zeit sie tatsächlich mit ihm sparen werden.

Sie möchten ganz konkrete Beispiele, wie du ihnen hilfst:

Mehr Zeit führt zu mehr Freiheit.

Eine Checkliste unterstützt dabei, sich nicht zu verzetteln und führt damit automatisch zu mehr Zeit.

Für was genau könnten deine Kund:innen diese Zeit nutzen?

Aktion

Kein Text ohne klare Handlungsaufforderung!

Diesen einen Satz solltest du dir – egal für welche Formel du dich entscheidest – wirklich einprägen.

Denn ich sehe viel zu häufig, dass super Texte geschrieben werden, aber am Ende gar nicht klar wird, was der nächste Schritt ist.

Typisches Beispiel dafür sind Website-Texte.

Gewöhne dir an, jeweils nur eine Handlungsempfehlung pro Text zu geben, die aber richtig auszuformulieren.

Und mit Aktion ist auf deiner Landingpage nicht unbedingt gemeint, dass deine Interessent:innen den Kaufen-Button drücken.

Das sollen sie, ganz klar. Aber wenn du auch an dieser Stelle mit Wörtern arbeitest, die Bilder erzeugen, fällt der Schritt nochmal leichter.

„Du möchtest endlich mehr Zeit für dich und deine Familie ohne auf Umsatz verzichten müssen? Dann melde dich jetzt zum Bootcamp an!“

„Der Kurs ist genau richtig für dich, wenn du ab sofort nur noch mit den Kund:innen arbeiten möchtest, die deine Arbeit wertschätzen. Mach Schluss mit Pfennigfuchsern und lege direkt los!“

#2: PAS Formel

Weniger bekannt, dafür aber mindestens genauso effektiv ist die PAS-Formel, die du für dein Text-Framework nutzen kannst.

Konkret geht es bei dieser Formel um das eigentliche Problem, das deine Wunschkund:innen haben, darum, gezielt Emotionen anzusprechen und die einzig logische Lösung anzubieten.

PAS steht dabei für

Problem

Agitation

Solution

Diese Formel ist auch deshalb so effektiv im Copywriting, weil Kaufentscheidungen häufig aufgrund von Emotionen gefällt werden.

Ein typisches Beispiel sind Luxusgüter, die wir gerne hätten, die aber nicht unbedingt notwendig sind:

Wir kaufen die Designer-Tasche, weil wir uns fühlen wollen wie ein Promi.

Der neue Swimmingpool ist nicht nur ein Hingucker, wir gehören zu den wenigen, die einem im eigenen Garten haben.

Du ahnst es vielleicht schon:
Storytelling ist ein ganz wichtiger Bestandteil des PAS-Frameworks.

Du gehst also nicht nur auf das Problem und die Lösung ein, sondern sprichst mit einer Geschichte ganz gezielt die emotioniale Ebene deiner Interessent:innen an.

#3: Problem-Agitation-Solution-Reframe

Noch wichtiger wird Storytelling im erweiterten Framework der PAS-Formel, dem Problem-Agitation-Solution-Reframe.

Hier wandelst du nämlich die Emotionen zusammen mit der Lösung in eine positive Erfahrung.

Konkret bedeutet dies, dass du mit Storytelling nicht nur eine Geschichte erzählst, mit der sich deine Zielgruppe identifizieren kann, du regst auch einen Perspektivwechsel an.

Ein Beispiel aus meiner Zielgruppe ist, dass die meisten Business-Starterinnen den ersten eigenen Online-Kurs als Ziel haben, dabei aber häufig vergessen, dass der nicht so nebenbei erstellt wird.

In den Texten zu meinen Tiny Offer-Angeboten spreche ich daher ganz gezielt die Nachteile eines großen Online-Kurses an und nenne stattdessen die Vorteile von digitalen Mini-Produkten.

Ich schaffe damit also zunächst einmal ein Bewusstsein für die Problematik „großer Online-Kurs“ (aufwendig, keine Einnahmen, keine Garantie für Käufer) und nenne dann die Alternative dazu.

#4: FAB Formel

Die FAB-Formel ist ebenfalls nicht so bekannt und wird aus gutem Grund auch nicht so häufig verwendet:

Hierbei geht es nämlich um

Features

Advantages

Benefits

Diese Dinge sind auch wichtig, keine Frage. Aber richtig gutes Copywriting basiert eben auch darauf, deinen Wunschkund:innen zu zeigen, was sie mit deinem Angebot erreichen können.

Und dabei hilft der schnöde Nutzen eher weniger. Viel leichter fällt es deinen Interessent:innen sich für genau dein Angebot zu entscheiden, wenn eben das Gefühl dahinter im Vordergrund steht.

Trotzdem solltest du in deinen Marketing-Texten natürlich nicht auf die Vorteile und Benefits deiner Produkte verzichten.

Im Gegenteil, in der Verbindung mit Emotionen und der Transformation, die dahinter steht, wird aus Copywriting das Geheimrezept für mehr Verkäufe und volle Listen.

#5: 4U Formel

Die fünfte Power-Technik für richtig gutes Copywriting ist die 4U-Formel.

Und wie der Name schon sagt, stehen hier 4 U´s im Vordergrund:

Unique

Urgent

Ultra-Specific

Useful

Falls du gerade die Augen beim Wort unique verdrehst, ja, es geht um die Einzigartigkeit deiner Angebote.

Dabei ist der USP die wohl größte Herausforderung neben der Positionierung.

Und ja, in einer Welt, in der es scheinbar jedes Angebot schon gibt, fällt es schwer, das eigene Alleinstellungsmerkmal zu definieren.

Wir machen es uns aber unnötig schwer, denn

Alleinstellung bedeutet nicht unbedingt einen bestimmten Nutzen, es kann auch der Weg sein, den du deinen Kund:innen vorgibst, der genau dein Produkt einzigartig macht.

Wenn du mehr zum Thema Personal Branding wissen möchtest, dann lies gerne mal in diesen Artikel rein. Du findest dort auch einen leichten Weg, wie du als Selbstständige zur Marke werden kannst.

Und in diesem Artikel findest du Anregungen für deinen individuellen Markenkern, der dich dabei unterstützt, noch bessere Texte zu schreiben.

Und falls du dich jetzt fragst, welches Framework das richtige für dich ist, muss ich dich leider enttäuschen. Es gibt nicht das eine Grundgerüst, das für alle gleich gut funktioniert.

Wichtig ist, dass du eben deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse kennst und beim Copywriting aus ihrer Perspektive schreibst.

Ich stelle mir zum Beispiel bei jedem Marketing-Text, den ich schreibe vor, ich spreche direkt mit jemandem.

Durch diesen Unterhaltungs-Charakter fällt es mir viel leichter, die Painpoints konkret anzusprechen und eine Lösung – mein Produkt – anzubieten.

Copywriting Beispiele

Keine Frage, Copywriting ist ein mächtiges Werkzeug, wenn es darum geht, mehr Menschen von deinen Angeboten zu überzeugen.

Und es gibt kaum eine Fähigkeit, die so vielseitig ist wie Copywriting.

Umso wichtiger ist es, für jeden deiner Texte das richtige Framework zu verwenden und je nach Textart anzupassen.

Bei Short-Copys zum Beispiel hast du gar nicht den Raum, ausführlich auf Nutzen und Benefits einzugehen.

Hier muss es in allererster Linie darum gehen, Aufmerksamkeit zu generieren.

Schauen wir uns mal ein paar Beispiele aus dem Online-Marketing an:

Produktbeschreibungen

Bei Produktbeschreibungen hast du ein klares Ziel vor Augen:

Jemand soll dein Produkt kaufen.

Du arbeitest also vorrangig mit den Eigenschaften und dem Nutzen, den deine Kund:innen haben.

Landingpages

Bei Landingpages gehst du im Copywriting noch einen Schritt weiter. Zum Einen hast du hier mehr Platz für alle Features und Benefits, zum Anderen kannst du auch sehr erklärungsbedürftige Produkte wie Kurse oder Coachings leichter verkaufen kannst.

Und trotzdem musst du hier on point formulieren können, damit deine Nutzer:innen den Wert deines Angebots verstehen.

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist gerade dann einfacher für dich, wenn du gerade erst mt Copywriting startest, weil du hier mehrere Möglichkeiten hast.

Was ich damit sagen will:

In der Regel verschickst du mehr als eine Email. Der Platz für das, was du unbedingt kommunizieren willst, ist also nicht so begrenzt, wie zum Beispiel bei einer Anzeige.

Du kannst dich also über mehrere Schritte herantasten.

Das bedeutet natürlich nicht, dass du hier auf gar keine Regeln setzen solltest, im Gegenteil, das richtige Framework hilft dir gerade bei den ersten Schritten mit Orientierung und Klarheit.

Indem du dich an den einzelnen Stufen entlanghangelst, berücksichtigst du alles wichtige und lässt den Rest weg.

Ist Copywriting schwer?

Und damit kommen wir schon zu der Frage, die mir tatsächlich am häufigsten gestellt wird:

Ist Copywriting schwer?

Vielleicht gehörst du auch zu denjenigen, die Stehhaare kriegen, wenn es um die eigenen Marketing-Texte geht. Und das kann ich total verstehen.

Aber – und das ist wichtig – Copywriting kann man lernen. So wie alles andere auch.

Und: Copywriting folgt gewissen Regeln, wie zum Beispiel die 5 Formeln, die ich dir eben genannt habe.

Klar, du solltest schon kreativ sein und zumindest geradeaus schreiben können. Du musst aber nicht jede Menge Kurse buchen oder Weiterbildungen machen.

Was du wirklich für richtig gutes Copywriting brauchst, ist ein tiefes Verständnis deiner Leser. Also für das, was sie gerade brauchen.

Die genannten Formeln sind eine gute Unterstützung, mache dir aber auch klar, dass die Leser deiner Texte an jeweils unterschiedlichen Stellen zu dir stoßen.

Manche sind schon top informiert und brauchen nur noch einen kleinen Schubs. Andere wiederum brauchen noch Gründe, warum sie gerade bei dir kaufen sollten.

Was mir gerade am Anfang dabei geholfen hat, meine Zielgruppe besser zu verstehen war die Vorstellung, ich rede mit einer besten Freundin.

Ich spreche also direkt mit jemandem und beantworte ihre Fragen.

Kein Copywriting ist gerade für dich im Online-Business keine Lösung.

Wenn du also nicht selbst an deinen Texten sitzen möchtest, suche dir unbedingt jemanden, der diese Aufgabe für dich übernimmt, denn:

Deine Texte und dein Wording entscheiden am Ende des Tages darüber, ob jemand bei dir kauft.

Sie sind also eine Investition in das Wachstum und die Sichtbarkeit deines Unternehmens. Und auch, wenn Copywriter Geld kosten, die Investion in richtig gute Texte hast du bereits nach kürzester Zeit wieder drin!

Wie lernt man richtig gutes Copywriting?

Du möchtest Copywriting lernen und deine Texte selbst schreiben?

Hier sind meine Tipps für deinen Start:

Lerne die Grundlagen des Copywriting:

Lies Bücher oder Blogs zum Thema und schaue dir Videos an, in dem die besten Copywriting-Tipps geteilt werden.

Hier findest du zwei meiner Lieblingsbücher zum Thema Copywriting und Werbexte:

My Life in Advertising and Scientific Advertising von Claude Hopkins (Kult!)

Advertising Secrets of the Written Word von Joseph Sugarman

Und ja, ich weiß, beide sind auf Englisch. Es gibt auf dem deutschsprachigen Markt nur sehr wenig richtig gute Bücher zum Thema Copywriting. Ich habe bisher keins gefunden, das an die beiden Beispiele rankommt.

Wenn du eins kennst, schick mir gerne eine Mail 🙂

Baue dir ein Framework auf:

Nutze die 5 Methoden aus diesem Artikel und baue dir das Grundgerüst auf, das du zukünftig für deine Texte verwendest. So hast du eine Anleitung, mit der du leicht in die Umsetzung kommst und erhältst Klarheit.

Schreibe regelmäßig:

Copywriting ist wie Fahradfahren, je öfter du übst, desto leichter wird es.  Baue dir eine Schreibroutine auf und blocke dir feste Zeiten für deine Texte.

Analysiere gute Beispiele:

Schaue dir Texte anderer an und schreibe auf, was dir gefällt und was nicht.

  • Erstellen Sie eine Sammlung von Schlagwörtern: Erstellen Sie eine Sammlung von Schlagwörtern und Phrasen, die Sie in Ihren Texten verwenden können.
  • Arbeiten Sie mit einem Mentor zusammen: Suchen Sie sich einen erfahrenen Copywriter, der Ihnen Feedback gibt und Sie unterstützt.

Erstelle eine Sammlung von Schlagwörtern:

Nutze für all deine Marketing-Texte das identische Wording und sammel dazu vorab individuelle Wörter und Sätze, die du immer wieder verwenden kannst. Arbeite auch mit Synonymen.

Wie finde ich einen guten Copywriter?

Du möchtest deine Marketing-Texte nicht selbst schreiben und lieber einen Copywriter beauftragen?

Hier kommen meine Tipps für deine Suche:

Definiere, welche Texte du schreiben lassen möchtest:

Nicht jeder Copywriter schreibt Blogartikel, Texter für Landingpages schreiben eher weniger Produktbeschreibung. Mache dir daher klar, was du abgeben willst und suche gezielt nach dem richtigen Copywriter für dein Projekt.

Recherchiere im Netz & auf Plattformen:

Gute Copywriter erkennst du daran, dass sie genau das tun, was sie anbieten.

Und damit meine ich: Ein Copywriter, der deine Blogartikel seo-optimiert schreiben soll, aber selbst keinen Blog betreibt oder nicht über die Suche gefunden wird, wirkt erstmal nicht vertrauenserweckend.

Damit meine ich nicht, dass er für alle Suchbegriffe auf Platz 1 stehen muss. Aber wenn ich gute Arbeit erkennen muss, schaue ich auch, wie es mit der Selbstvermarktung aussieht.

Gute Copywriter erkennst du daran, dass sie genau das tun, was sie anbieten.

Und damit meine ich: Ein Copywriter, der deine Blogartikel seo-optimiert schreiben soll, aber selbst keinen Blog betreibt oder nicht über die Suche gefunden wird, wirkt erstmal nicht vertrauenserweckend.

Es gibt eine Menge Freelance-Plattformen da draußen. Und ich sage nicht, dass es dort nur so von schlechten Anbietern wimmelt. Was du aber im Hinterkopf behalten solltest:

Ein guter Copywriter hat es nicht nötig, auf Preisdumping-Plattformen unterwegs zu sein.

Sei daher bei deiner Suche sorgfältig und wäge ab, ob es sich im schlechtesten Fall lohnt, zweimal zu beauftragen…

Lass dir Referenzen und vorherige Projekte nennen:

Gute Arbeit muss man nicht verbergen und Bewertungen anderer sind ein guter erster Anhaltspunkt bei der Suche nach einem Copywriter.

Was kostet ein guter Copywriter?

Du möchtest jetzt wissen, was ein guter Copywriter kostet?

Ich würde sagen, falsche Frage, denn was kosten dich schlechte Texte?

Genau, im schlechtesten Fall den Verkauf deines Online-Kurses oder neue Einträge in deine Emailliste.

Lass uns doch mal rechnen:

Die durchschnittliche Conversion-Rate einer Landingpage liegt bei etwa 20-30%. Heißt, etwa 20-30 von 100 Menschen führen die gewünschte Handlung aus.

Auf der Landingpage bewirbst du dein Launch-Event, mit dem du deinen Online-Kurs für 1.000€ verkaufen möchtest.

Wenn es normal läuft, tragen sich also 20-30 Leute für das Event ein. Lassen wir die Quote derjenigen mal aussen vor, die nicht live erscheinen, könntest du bei einer guten Conversion-Rate von 5% deinen Kurs also insgesamt 1,5x verkaufen. Und würdest damit einen Umsatz von 1500€ machen.

Der von dir engagierte Copywriter schafft es, die Conversion-Rate der Einträge zu verdoppeln. (Das ist realistisch, ich selbst habe immer mindestens eine Rate von 55% auf meinen Landingpages).

Bedeutet, statt 1,5x verkaufst du deinen Online-Kurs nun ganze 3x. Und nimmst damit 3.000€ ein.

Natürlich ist dieses Beispiel stark vereinfacht. Und wir gehen ja hier davon aus, dass nur 100 Leute deine Landingpage besuchen.

Jetzt stell dir aber mal vor, es landen 300, 500 oder sogar 1.000 Leute darauf.

Siehst du dieses unfassbare Potential?

Genau das ist die Magie von richtig gutem Copywriting.

Was zählt ist also nicht die Frage nach den Kosten, sondern den Nutzen, den du davon hast, einen professionellen Copywriter zu engagieren.

Der kostet am Ende des Tages nämlich weniger als das, was er bringt.

Um einen groben Richtwert zu haben, kannst du für Freelance-Texter mit einem Stundensatz von 75-150€ rechnen.

Ich selbst arbeite nicht mehr auf Stundenbasis sondern projektbezogen. Auch, weil Texte nicht am Fließband entstehen und kürzere Copys anspruchsvoller sein können als lange Landingpage-Texte.

Welche Infos brauchen Copywriter, um richtig gute Texte zu schreiben?

Copywriter können aber nur dann wirklich gute Texte liefern, wenn das Kunden-Briefing eindeutig und klar ist.

Konkret bedeutet das für dich:

Wenn du einen Copywriter engagieren möchtest, gib ihm alle notwendigen Informationen. Und noch mehr.

Denn nur so kannst du sicherstellen, dass die Texte, die du bekommst auch deinen Erwartungen entsprechen. Und noch wichtiger, ihren Zweck erfüllen.

In der Zusammenarbeit mit meinen Kund:innen verschicke ich vor der ersten Zusammenarbeit generell einen Fragebogen, der die wichtigsten Punkte abfragt.

Häufig erhalte ich aber auch zusätzliche Informationen, die es mir noch ein Stück weiter einfacher machen, richtig gute Copys zu schreiben.

Informationen zur Zielgruppe

Ist es dir schonmal passiert, dass du auf einem Konzert warst und hinterher erzählt dir eine Freundin, dass sie auch da war. Witzigerweise im gleichen Block wie du. Theoretisch müsstest du sie also gesehen haben.

Hast du aber nicht. Und das lag vor allem an der Masse an Menschen.

So ähnlich ist es gerade im Online-Business. Immer mehr Anbieter:innen haben C dazu genutzt, sich selbstständig zu machen.  Die Zahl der Produkte, zwischen denen deine Kund:innen wählen können, ist schier unüberschaubar geworden.

Warum also sollte sie sich für genau dein Angebot interessieren?

Du weißt, was ich dir damit sagen will:

Wenn du auffallen willst, darfst du zum Einen nicht das machen, was alle anderen machen.

Und, dein Copywriting muss so onpoint sein, dass deine Zielgruppe sofort weiß, dass sie bei dir richtig sind.

Und richtig, dazu musst du wissen, wer deine Wunschkund:innen überhaupt sind und vor allem, welche Herausforderung sie gerade lösen muss.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du in wenigen Schritten deine Zielgruppe definierst, lies gerne mal in diesen Artikel rein.

Ziel der Copy/der Kampagne

Auf deiner Landingpage soll sich jemand zu deinem Webinar anmelden. Dein Anzeigentext soll Nutzer dazu bringen, den Link zu clicken.

Du siehst schon, das Ziel richtig guter Copy ist immer eine bestimmte Handlung.

Und genau das macht Copy zu einer so mächtigen Waffe:

Jeder Text muss nicht nur sitzen, er muss bei den Leser:innen auch das Gefühl auslösen „hier bin ich richtig, das schaue ich mir mal näher an“.

Und jede Kampagne hat damit auch ihre eigene Herausforderung. Je mehr ich über deine Ziele weiß, desto leichter fällt es mir, Texte zu schreiben, die das eine Ziel haben!

Produktinformationen

Ganz klar, ohne Kenntnis über deine Produkte kann ich nur sehr allgemein schreiben. Und das hilft weder mir noch deinen Texten.

Auch hier gilt: Je mehr du mir zu deinen Produkten erzählen kannst, desto besser werden auch meine Texte werden, denn:

Es macht einen Unterschied, ob ich Produkt A kenne oder ob ich weiß, das dieses Angebot der Einstieg in deine Angebotswelt ist und deine Interessent:innen damit zum ersten Mal mit dir in Kontakt treten.

Wichtig ist auch, an welcher Stelle im Kaufprozess dein zukünftiger Text stehen soll. Das heißt, wen spricht er genau an?

Die Reise deiner Kund:innen, die Customer Journey ist zwar individuell, aber die Informationen für die einzelnen Stationen gleich.

In diesem Artikel findest du mehr zur Kundenreise und auch zahlreiche Textbeispiele für die einzelnen Stellen im Kaufprozess.

Markenidentität und Wettbewerb

Vielleicht hast du Bedenken, dass ein Copywriter anders schreibt als du. Das ist zumindest einer der Hauptgründe, warum Selbstständige keinen Copywriter engagieren:
Der klingt ja nicht wie ich.

Und ja, es stimmt, jemand anderes wird nie so schreiben wie du selbst. Aber ein guter Copywriter kann dein Wording übernehmen und Texte schreiben, die deine Marke widerspiegeln.

Das Zusammenspiel zwischen Zielgruppe, Branding und Wettbewerb ist die ideale Kombination, mit der Externe Texte schreiben können, die zu dir und deinem Business passen.

Liefere deinem Copywriter also auch hier alle wichtigen Informationen  dazu.

Copywriting: Nicht "nice to have!" sondern essenziell!

Du ahnst es schon:

Richtig gutes Copywriting macht den Unterschied, ob jemand genau dein Produkt kauft oder doch lieber noch weiterschaut.

Und genau deswegen lässt du Geld auf der Straße liegen, wenn du Copywriting als „nice to have“ definierst.

Es ist und bleibt meiner Meinung nach die wichtigste Fähigkeit im Online-Business und -Marketing.

Keine guten Marketing-Texte sind in einer Zeit, in der jede Nische ausreichend besetzt ist und du Konkurrenz wie Sand am Meer hast, auch keine Alternative.

Mein Tipp daher an dich:

Lerne Copywriting!

Oder finde einen Copywriter, der dich unterstützt! 🙂

Unter info@die-Textmanufaktur.de kannst du mir gerne eine unverbindliche Mail senden und wir schauen, ob und wie ich dich unterstützen kann! 🙂

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Alexandra Wittke

Hey!

Ich bin Alexandra,

Als Online Business-Strategin und Copywriterin zeige ich Selbstständigen wie dir, wie sie mit smarten Mini-Produkten (Tiny Offer) und einer strategisch aufgebauten Produktwelt auf hektisches Posten und Social Media-Gehampel verzichten können – und trotzdem genau die richtigen Kunden gewinnen, um mehr ihrer Onlinekurse, Coachings und Dienstlesitungen zu verkaufen.

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